Tuesday, August 21, 2012

Ausstellung Lüneburg September - Collagraphien



Atmosphären

(Unter hohem Druck in Papier gepresste Begebenheiten)


Collagraphien von Stefan Barton
Der Mondmann Galerie
1. September - 30 September
Vernissage: 1. September 20:30 Uhr

Der Mondmann Galerie
Lünetorstrasse 20
21335 Lüneburg
Fon 04131 768 007
http://www.der-mondmann.de/



Stefan Barton
Fon 040 769 72647
stefan.barton@gmail.com
www.collagraphs.com



Stefan Barton, 1964 in Hamburg geboren, lebte ab 1990 in den USA. Zuerst in San Francisco, wo er seine künstlerischen Fähigkeiten vertiefte und sich der Malerei und dem Kunstdruck zuwandte. Später in Boston, wo er neben der eigenen künstlerischen Tätigkeit unter anderem beim MIT Collagraphie, Malerei und Zeichnen unterrichtete. Er stellte seine Werke in Galerien in San Francisco, Portland, Boston und Cambridge aus. Anfang 2009 kehrte er nach Hamburg zurück. Die Ausstellung im Mondmann, Lüneburg, ist seine erste Präsentation der Collagraphien in Deutschland.

Collagraphie:
Die Technik der Collagraphie ist eine Mischform aus Relief -und Intaglio-Drucken (Hochdruck- und Tiefdruckverfahren). Die Druckplatte wird aus Zeichenkarton, flachen Materialien wie Papier, Zellstoff, Sägespäne, Stoffe wie eine Kollage zusammengestellt und mit Grundierung versiegelt. Verschiedene Acrylpasten können auf die Platte aufgetragen werden um Variationen in der stärke der Töne und in den Kontrasten zu erzielen. Zudem kann in die Platte geschnitten, gekratzt und gepresst werden. Tiefe, spannende Tönungen entstehen durch einen Prozess, bei dem die verschiedenen Farben durch separate Druckdurchgänge übereinander gepresst werden. Die resultierenden Drucke zeichnen sich durch reiche Texturen, einen beinah dreidimensionalen Effekt aus transparentem Licht und Farbtönen und einer fast automatischen Grundstimmung. Die Inhalte dieser Drucke sind eng verbunden mit der Methode der Herstellung und sind angesiedelt zwischen der Abstraktion und dem Surrealem.


Stimmen:

Die Betrachtung von Stefan Bartons Collgraphien ist wie eine Begegnung mit einem Ehrfurcht-weckenden Raum oder Monument. Ihre Welt ist dunkel, dominiert von Objekten enormer Größe, versehen mit mysteriösen Schriftzeichen und Symbolen. Sie transportieren, so der Künstler, eine elementare, archaische, primitive Bedeutung.
Die Faszination des Künstlers mit der Dynamik zwischen Chaos und Ordnung findet sich wieder in der Beschäftigung mit der Collagraphie. Diese ist eine Verbindung des Hochdruck- und Tiefdruckverfahrens und gibt dem Künstler damit die gesuchte Freiheit und Flexibilität in der Methode. Collagraphen arbeiten in die Druckplatte hinein, aber sie kleben auch Materialien auf deren Oberfläche um Bilder aus Texturen entstehen zu lassen. Kleinste Unterschiede in der Oberflächenstruktur und in dem angewandten Druck der Presse ergeben Veränderungen in der gedruckten Version der Platte.

Allan Oliver, Onda Gallery, Portland, OR

Bartons Arbeiten beschäftigen sich mit Energie im metaphysischen Sinne, aber die folgende Aussage über seine Arbeiten macht klar, das, was über das Konzept ‚Energie‘ gesagt werden kann ist ebenso relevant für die praktische Herstellung und Nutzung von Energie: „Eine Inspiration für meine Arbeiten ist Rotation. Sie ist die definierende Kraft und der Fokus der Energie. Alle Teile des Bildes sind von dieser Drehung beeinflusst. Sie bringt Bewegung und Dynamik, ist die Quelle von Balance, Stabilität, Wiederholung und Ordnung, aber sie repräsentiert auch Verbrauch, Zerfall und Unordnung. Rotation ist überall zu finden, in allen Sachen und Prozessen auf mikroskopischer wie makroskopischer Ebene.“

Issues in Science and Technology / Winter 2008

Your shapes and colors suggest intimacy with something that is not the knowledge of the senses or mental activities, something less explicit than, say, memory of a recurring dream but still more tangible. Tangible, not in the sense of a plate being made, wiped, the ink smelled, the image printed, but, because in the original moment, it is the suggestions stated in the visual images that are powerful and that trigger a search. Tangible because fundamental knowing can begin via the senses or mental activity. However, it is faster than either of these, and perhaps universal.
The experience is like some Rilke work, when he works from ‘looking’ , and being pulled by him into personal origins of perception as he speaks out from them.

Ein Betrachter



Mondmann Galerie
Lünetorstrasse 20 / 21335 Lüneburg / Fon 04131 768 007 / http://www.der-mondmann.de/


Stefan Barton / Fon 040 769 72647 / stefan.barton@gmail.com / www.collagraphs.com

Wednesday, February 29, 2012

Fort Funston



Akryl Gemälde von 2002. Hintergrund ist Fort Funston, California. Person ist F. Rosander, welche des öfteren in meinen Arbeiten auftaucht. Einziges Portrait - Gemälde (bis jetzt) Das Bild ist ca. einen halben Quadratmeter groß.

Tuesday, February 28, 2012

von Abstrakt zu Surreal, von Acryl-Bild zu Buntstiftzeichnung



Ein ungefähr quadratmetergroßes Gemälde wird zur inspiration für eine Illustration. Die Spannung der Komposition bleibt, die Gesichter geben dem Bild mehr erzählenden Charakter. Mal sehen, ob ich noch die Skizze / doodle, die als Inspiration für das Gemälde (gemalt beim MIT in Cambridge) herhielt, finde...

Monday, February 27, 2012

Coppit


Illustration für ein Song Book (Hirntrafo - von 'Kein Hass Da!' (Bad Brains Cover Band)
Diese Illustration ist für den Song 'Immer noch da' (Right Brigade) . Diese Zeichnung ist Din A4 mit Bleistift und Buntstift. Für das Buch habe ich die Zeichnung etwas erweitert und den Text per Hand dazugeschrieben. (2010).

Thursday, February 23, 2012